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Kooperation contra Krise – unser Rückblick auf das BNW-Jahrestreffen 2025

Zwei Tage voller Energie, Inspiration und echter Begegnungen – das diesjährige Jahrestreffen des Bundesverbands Nachhaltige Wirtschaft (BNW) war für uns ein besonderes Erlebnis.
Seit dem Frühjahr sind wir Mitglied im BNW, und dieses erste große Treffen hat uns eindrucksvoll gezeigt, warum dieser Verband für eine andere, verantwortungsvollere Form des Wirtschaftens steht.

Unter dem Leitmotiv „Kooperation contra Krise“ kamen Vertreter:innen aus Wirtschaft, Politik, Medien und Zivilgesellschaft zusammen, um zu diskutieren, wie nachhaltiges Wirtschaften in Zeiten multipler Krisen gelingen kann.
Und obwohl das Wort „Krise“ im Titel stand, war die Stimmung alles andere als pessimistisch – im Gegenteil: Optimismus, Aufbruch und der feste Wille, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen, prägten beide Tage.

Tag 1: Mitgliederversammlung – Haltung zeigen, Zukunft gestalten

Die Mitgliederversammlung stand ganz im Zeichen des Aufbruchs. Trotz der formalen Agenda war spürbar, dass sich hier Menschen begegnen, die wirklich etwas bewegen wollen.
Die Diskussionen zeigten, dass nachhaltiges Wirtschaften längst kein Nischenthema mehr ist, sondern zunehmend als strategische und wirtschaftliche Notwendigkeit verstanden wird.

Mit der Wahl eines neuen, vielfältig besetzten Vorstands wurden wichtige Weichen für die kommenden Jahre gestellt. Ein deutliches Signal: Nachhaltigkeit braucht Haltung, Vielfalt und Mut – gerade jetzt.

Für uns war dieser erste Tag vor allem ein Bestätigungsmoment: Wir sind Teil eines Netzwerks, das Verantwortung ernst nimmt – und das die Zukunft aktiv gestalten will.

Tag 2: Jahrestagung – Vertrauen als Währung, Kooperation als Antwort

Der zweite Tag stand im Zeichen der Kooperation.
In Keynotes, Panels und Workshops wurde klar: Vertrauen ist die wichtigste Währung einer zukunftsfähigen Wirtschaft.
Eine Kultur des Vertrauens schafft Eigenverantwortung, Innovationskraft und Krisenfestigkeit – und sie ist die Grundlage für Zusammenarbeit, die wirkt.

Besonders eindrücklich war die Erkenntnis, dass Nachhaltigkeit längst zur neuen Wettbewerbsfähigkeit geworden ist.
Nicht Effizienz oder Größe sichern in Zukunft den Erfolg, sondern die Fähigkeit, gemeinsam zu handeln, Netzwerke zu bilden und Verantwortung zu teilen.

In den Sessions wurde außerdem über neue Formen von Arbeit, Entscheidungsfindung und Führung gesprochen – und darüber, wie man auch in Krisenzeiten an den eigenen Werten festhält.
Themen wie New Work, Resilienz und Narrative des nachhaltigen Wirtschaftens zeigten, dass der Wandel nicht nur technischer oder ökologischer, sondern vor allem kultureller Natur ist.


Zwischenräume, Gespräche, Gemeinschaft

Abseits der offiziellen Programmpunkte waren es die vielen Gespräche und Begegnungen, die hängen bleiben.
Das offene Miteinander, der ehrliche Austausch über Herausforderungen und Erfolge – all das hat uns gezeigt, wie viel Energie in diesem Netzwerk steckt.

Gerade für uns als Agentur, die Nachhaltigkeit in der Mediaplanung verankern will, war es inspirierend zu sehen, wie unterschiedlich Akteur:innen das Thema anpacken – und doch dasselbe Ziel verfolgen: Wirtschaft neu denken – enkelfähig, kooperativ und verantwortungsbewusst.

Fazit: Gemeinsam laut bleiben – für nachhaltige Wirkung

Krisen werden bleiben. Doch was diese zwei Tage eindrucksvoll gezeigt haben: Die Stimme der nachhaltigen Wirtschaft wird immer lauter – und sie klingt hoffnungsvoll.

Kooperation, Vertrauen und Nachhaltigkeit sind keine Gegensätze zu Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit. Im Gegenteil: Sie sind ihre Voraussetzung.
Wer nachhaltig wirtschaftet, stärkt nicht nur ökologische und soziale Strukturen, sondern auch seine eigene Zukunftsfähigkeit.

Für uns war das BNW-Jahrestreffen mehr als eine Veranstaltung – es war eine Bestätigung unserer Haltung.
Wir sind überzeugt: Nur gemeinsam können wir die Wirtschaft von morgen gestalten. Und wir freuen uns darauf, diesen Weg im BNW-Netzwerk weiterzugehen.

Foto: © BNW/Jörg Farys